Mittwoch, 31. Januar 2007

Bad Beuys, Bad Beuys, Whatcha gonna do

Eigentlich wollte ich heut mal was positives bloggen. Eigentlich. Hatte mir doch vorgenommen mal ein wenig gelassener zu agieren und nicht jede noch so kleine Unart zu ver- und meist auch schlecht zu beurteilen. Eigentlich. Naja wird wohl nix. war heut im Hessischen Landesmuseum in einer Joseph Beuys Ausstellung. Das rote Tuch, dass die kunst für mich darstellte sollte dadurch an einigen Stellen doch etwas angesengt, wenn nicht gar verbrannt werden. Eigentlich. Doch der Wunsch war natürlich nur Vater des Gedanken und zahlt noch nicht mal Alimente. Was für ein Reinfall. Museen sind mir ja spätestens seit meiner Ex-Freundin wirklich nicht mehr fremd. klar, sie ist mittlerweile 31, Beuys-Bewunderin und kennt sich in diesem Metier selbstreden viel besser aus als ich, aber was ich erwartete und erfuhr sind zwei verschiedene Paar Schuhe, in anderen Größen natürlich. Mag man mir mangelndes Verständnis vorwerfen, oder auch, dass ich des Künstlers Intention nicht erkenne, doch Kunst war das für mich nicht. Eine wissenschaftliche Abhandlung, diskussionen mit Kunsstudenten oder die definition des Begriffes Kunst liegt mir noch ferner, als die Motive für den großteil meiner Taten. Doch ich kann mich weißgott nicht damit abfinden, eine verschimmelte Wurst, zwei nebeneinanderliegende fahrradpumpen oder eine handelsübliche, ansatzweise fettige Bratpfanne als Kunst zu bezeichnen. Dann ist selbst diese wohnung hier Kunst. Ein halb-volles Bier steht neben mir, hat selbst das künstlerischen wert, sollte man duie Frage stellen ob es halb voll oder halb leer ist oder wieso der sog. Künstler es nicht ausgetrunken hat? Mag man mich kleingeistig, unsensibel oder was auch immer nennen, vielleicht erklärt das das noch immer intakte, rote Tuch. dann bleibt es des halt auch. Basta. Vielleicht gelingt es mir ja auf diese Weise, mal was positives zu bloggen.

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