Mittwoch, 9. Mai 2007

The Cars Hiss By My Window

Autofahren ist eine feine Sache. Finde nicht nur ich, sondern auch Millionen andere Menschen auf diesem Planeten. Und manche haben eine ganz eigene Art damit umzugehen. So zum Beispiel ein Südafrikaner, dessen ungewöhnliche Geschichte mich über die Deutsche Presse Agentur erreichte. Er wurde während einer Polizeikontrolle gestoppt, oder besser gesagt 100m dahinter. Er wollte nicht fliehen, so heißt es, aber seine Bremsen funktionierten nicht richtig, daher der lange Bremsweg. Und auch sonst war das Vehikel alles andere als fahrtüchtig, selbst für südafrikanische Maßstäbe, und diese sind ja bekanntlich wesentlich länger als unsere deutschen Maßstäbchen. Das Gefährt muss ein einziger Schrotthaufen gewesen sein, bei dem kein einziges mechanisches Teilchen seinen ursprünglichen Zweck erfüllte. So reagierte das Lenkrad erst nach dreimaligem Anschlag und neben dem Pedal klaffte eine Loch, durch das der Fahrer bequem hätte aussteigen können. Hat er sicherlich auch mal gemacht, denn die Türen ließen sich nur schwer öffnen. Die Schiebetür hingegen wurde elegant mit Drahtseilen befestigt und auch Schlüssel benötigte man zum Anlassen des Motors nicht, dafür waren eigens Lüsterklemmen und ein Lichtschalter vorgesehen. Na das nenn ich doch mal innovativ. Und wem das jetzt noch nicht genügt, hier noch eine Randnotiz: Bei dem Auto handelte es sich um ein Taxi. Na da läuft mir aber hinsichtlich der WM 2010 das Kühlwasser im Mund zusammmen. Wer weiß wie Südafrika da eingreift und uns mit herausragenden Einfällen zur Senkung der Kosten überrascht? Erleben wir die profitabelste WM aller Zeiten? Oder gar ein Fiasko apokalyptischem Ausmaß?
Naja bis jetzt pure Phantasie, und selbst wenn die WM in Südafrika stattfindet und selbst wenn ich dort sein sollte, ich werde nicht mit dem Taxi fahren.

Donnerstag, 3. Mai 2007

Und Reinhold Messner hat keine Zehen mehr

Jetzt hab ich schon nahezu den Gipfel des Mount Schleifenlassen erreicht. Wenige Meter vor mir ragt das Gipfelkreuz sich dem, nicht mehr ganz so fernen, Himmel entgegen. Und jetzt wird es an der Zeit wieder umzukehren. Ein knapper Monat ist seit dem letzten Eintrag vergangen und das ist nicht nur mir aufgefallen. Einiges ist geschehen, ja, man glaubt es kaum, es passiert noch was. Ungemütliche Umzüge, frivole Faulheiten und vor allem die breite Blockade in meinem Kopf, haben das breiten bloggen für die breite Öffentlichkeit erschwert und nicht unbedingt einfach gemacht, da hab ichs gleich gelassen.
So jetzt hab ich mich genug rausgeredet und werde in Kürze den Worten auch ein paar Tipp-Taten folgen lassen. Denk ich zumindest.