Sonntag, 25. Februar 2007

Wenns um Fussball geht hass ich Holland wie die Pest, aber trotzdem sind

Holland-Wochen im Auswärtsblog! Einfach so. Dufte oder?

Samstag, 24. Februar 2007

Hey Schatz, kannst du mir kurz mal beim umziehen helfen? Das kneift da irgendwo.

Es ist Samstagmorgen, vielleicht halb zehn, ich sitze in einem leeren Transporter. vorn. noch dazu unausgeschlafen und träge. im kopf. in den beinen. im rest. Der rest der Republik allerdings dreht sich wahrscheinlich nochmal um oder sitzt am frühstückstisch. Nur hier und da huscht ein Schmalspurganove oder eine vermummte Türkin durchs tunnelähnliche Blickfeld. Aber manchmal muss man halt mal in den sauren Aufsteh-Apfel beissen. und das is manchmal eher ne zitrone.
Aber was tut man nicht alles für die Familie, näch?
Stimmt, und dies meist auch gerne. Gerade wenn der arme, große, schwache bruder tatkräftige Hilfe beim Umzug braucht. Klar, das kann ich eigentlich auch alleine machen. und das sogar mit links. Aber Martin, so heißt er, half dann aber doch mit. Ebenso seine Freundin Suse. Und als wir vor der leerzuräumenden Wohnung meines Bruders hielten, war ich auch erleichtert und voller Tatendrang, denn SO wollte ich meinen Bruder nicht länger als unbedingt nötig wohnen lassen. Hanau. Ein Loch. Warum dieses Loch eigentlich da ist bzw. was dort fehlt weiß ich nicht genau zu bestimmen, es fallen mir viel zu viele Gründe ein. Eine Absteige vieler Abstiege. Und : Türken. Es ist schon nahezu ein Ghetto. Ich stell mir das so vor. Deutsche ziehen aus, Türken ein. man kennt sich, gleiche Muttersprache und so. Klar, dass man gerne mit den Landsleuten in einer fremden Heimat wohnt. Das ist verständlich. Das Verhalten mancher allerdings nicht, aber auch Deutsche benehmen sich so. ähnlich. ein bisschen anders. nich mal ansatzweise so. Klar ham wir hier auch Bekloppte und natürlich auch eine Menge Proleten. aber doch nicht so viele bekloppte Proleten. Hui jetzt werd ich wieder zu Ausländerfeindlich.
Vielen Dank, dass sie mich darauf hingewiesen haben, Herr Stoiber. Was? Nein, die Ausländer können ruhig hier bleiben, die weisen wir jetzt nicht aus, gehen sie mal schön zur Schwester, ja? die hat ihre Pillen und bring sie dann schön in die Heia. und wehe sie büxen uns noch mal aus, ede, sie Schlawiner.
Aber in Hanau sind viele Türken unterwegs. Selbst morgens. Hier ein kleines Mädchen in rosa Kleid und farblich recht passenden Lackschuhe, da zwei derer Proleten weischt du?, und da drei sich anregend unterhaltende (in türkisch, klar), schwarze, laufende Schleier. Aber auch mal Deutsche auf der anderen Straßenseite, da ist das Reihenhaus auch schöner. oder zumindest noch. Allerdings fällt mir hier sofort auf, dass der Gartenzaun aus Stacheldraht besteht. immernoch oder schon wieder? Alles erscheint so surreal, fast unwirtlich. Als würden die Hunde die Herrchen ausführen. Auch sieht man rotgelatzte Arbeiter,sogar Deutsche, vorzugsweise mit Schnauzbart, der vibriert wenn sie "nen guden" wünschen und ganz-tolle-Menschen-sind-wir denken. Fröhlich gut gelaunt auf dem Weg vom persönlichen zum beruflichen schrottplatz. Einer musses ja machen. Aber wieso sind das immer dieselben? oder sehn die nur alle gleich aus? Auch das weiß ich nicht. zu viele unbeantwortete Fragen, zu viele noch unausgeräumte Einrichtungsgegenstände und zu viele nicht mit schlafen verbrachte Stunden machen mir zu schaffen, fast wäre ich eingeschlafen. aber wir sind ja schon da und wollen anfangen, auch wenn der Regen das schon getan hat. Ich öffne die Tür des Transporters und hüpfe hinaus. Ne pfütze. Na das geht ja gut los.

Freitag, 23. Februar 2007

What shall we do with the drunken sailor?

Blinzel, Blinzel. Augen auf, Augen wieder zu. Puuuuh, Scheiße, heut früh beim schlafengehen vergessen die Jalousien zu schließen und jetzt scheint mir diese viel zu freundliche Sonne in die Fresse. Heute, will ich lieber tot sein, ich fühle mich sogar schon so, ich kann mich nicht bewegen, aber die Sonne, ich kann mich nicht bewegen, aber die Sonne, ich kann mich bewegen, muss mich bewegen, wegen der Sonne, und meiner Blase.
So jetzt erstmal resümieren. Wat war denn jestern? also, gegen acht erste Flasche Wein mit den Jungs, dann wurde irgendwas erzählt, von einem Konzert irgendwo. Also auf nach irgendwo. Da isses aber scheiße, die Band, besteht nur aus Schülern, die Zuschauer ebenso. bier ist viel zu teuer, aber kickern macht spaß. Band hört auf die feinen Instrumente zu vergewaltigen und weiter gehts auf die nächste Party. Brechende Beats, grandiose Grooves, Funk, Bier billiger, Menschen niveauloser. Ganz schlimm sind natürlich Typen, die nächtelang erfolglos um Frauen rumtanzen und nicht merken, wie diese das nervt. Aber das gibts auch andersrum. Hey ich bin zum Feiern unterwegs, will mich abschissen, da brauch ich nich so ne alte die die ganze zeit hier rumhopst, mir ihre Titten ins gesicht und ihre Augen auf schlägt, Also Mädels, lasst das sein. Ich meld mich schon wenn ich interesse hab. alles klar? gibt ja noch genug andere typen hier. und noch mehr Bier,Gluck Gluck Gluck, noch eeeeensss, bidde. dann irgendwann lust auf küssen bekommen, mädel angelacht, hallo gesagt, dann geküsst. sie konnte nicht gut küssen, also stehen gelassen und wieder tanzen. Dann irgendwann kein Bock mehr, noch schnell zur Dönerbude gehen und ne Currywurst bestellen, na gut ich nehm noch nen Bier mit, dann heim, Bier nicht mehr geschafft, weggeschmissen, mich selbst noch in der gleichen Minute, viel zu laut den Hausflur hoch, in die Wohnung, noch schnell nen paar total beknackte dafür aber ehrliche Nachrichten per Icq schreiben, dann pennen.

Okay, so lief das ab. Prüfen wir nun an hand dieses Fallbeispiel den Sinn des Alkoholkonsums.

1. Ohne den Wein, rappelt man sich selten auf.
Vorteil: Man spart Geld
Nachteil: Man hat nicht das Gefühl was zu verpassen - aber was sollte das schon sein?

2. Ohne Bier hätte man die Band nicht ertragen
Vorteil: Die Band denkt mir gefällts.
Nachteil: ich werde aggressiv weil die Musik doch eigentlích scheiße ist, will ihnen die Instrumente entreissen und wundere mich warum ich dennoch mitnicke.

3. Ohne Bier kann man sich tanzend nicht so gehen lassen
Vorteil: Man bewahrt sich das letzte bisschen Ehre und Selbstachtung
Nachteil: Man hat hinterher das Gefühl, nichts gemacht zu haben. ausserdem isses langweilig.

4. Ohne alkohol kann man Frauen schlechter ansprechen
Vorteil: weniger Schmerz
Nachteil: weniger Spaß

5. Ohne Alkohol hat man morgens kaum einen Kater
Vorteil: gesünder
Nachteil: ööööööööhhhh.........

6. Ohne Alkohol gibts am nächsten Morgen weniger zu bereuen
Vorteil: liegt auf der hand
Nachteil: es passiert dann zu wenig

7. Ohne Alkohol traut man sich manchmal nicht, wirklich wahre dinge zu sagen, auch wenn nicht kompatibel mit Punkt 6.
Vorteil: Man kann Probleme im Keim ersticken und einfach klein bei geben.
Nachteil: soll ich alle aufzählen.

8. Bier schmeckt
Vorteil: mmmhh lecker
Nachteil: siehe alles oben drüber.

Fazit: Bier ist toll, Wein auch, Schnaps sowieso, Sekt? naja....is okay. Kann man schon mal machen, näch.

Dienstag, 20. Februar 2007

Dream a little Dream of me...

Ich muss aufhören zu träumen, ich träume ständig, tagsüber, die ganze zeit, wache mal kurz ungemütlich dazwischen auf, kratz mich am kopf, verfluche gott, die welt, mich, und fang danach den traum wieder von vorne an. Klar sind manche Träume schön, aber auf Dauer werden sie langweilig. Und natürlich mit jedem träumen schmerzhafter, der Reiz eines Traumes besteht ja eigentlich nur aus seiner Unerreichbarkeit. Alpträume hingegen sickern durch einen durch wie Regen durch Guillideckel, klar isses mal kurz nass und gar nicht angenehm, aber isses wech, dann isses wech. Man ist sogar erleichtert, dass es nur ein Traum war. und nicht enntäuscht. und nicht deprimiert. Hier sieht das anders aus. Da is noch nen strohhalm, lass mich doch den greifen, bis er zerbricht, und dann den, dann den, dann den ke ich aber immer noch nicht anders drüber. Ich wehre mich gegen das ertrinken, obwohl ich es schon lange bin. wie ein kleines, dummes, 1,30 großes Kind. gut, kinder sind meistens dumm und 1,30 , aber stellen wir uns mal vor, ich wäre nen richtig dummes kind. Da steh ich so vor der Herdplatte, wundere mich über das tolle licht das da unten so leuchtet und fass einfach mal an. Aua das ist ja heiss. mal schauen ob es immernoch so weh tut und so verletzen kann, aua, immer noch heiss. na gut einmal probier ichs noch. aua immer noch heiss. aua.
aua.
aua.
aua.
aua.
kann die mal bitte bitte jemand ausmachen?

Montag, 19. Februar 2007

Hier rein und da wieder raus! klar?

Aufgewacht und dabei gleich schon wieder eingeschlafen, in Fachkreisen wohl Sekundenwach genannt. Zum Glück passiert des nich beim Autofahren.
Früher, ja früher, da gabs ja gar keine Autos, und sowieso, und eigentlich, und vor allem, und überhaupt. Da war es ja ganz anders, das ham wir gar nich mehr erlebt, mensch, da könnse mir aber mal was erzählen. Klar, hier is mein Ohr, beissen se ruhig rein, bluten tuts eh schon,Wieso? wegen ihrem redeschwall. Oh gott, hab ich jetzt wirklich nen ganzen satz sagen können? und sie lassen das zu? was heißt denn hier "naja, du bist aber blöd?" Sie sind blöd, Sie Nase! Sie reden und reden und reden. doch wieso? gibts so viel zu erzählen in ihrem leben? Ja? na und, mich interessiert es trotzdem nich und jetzt halt endlich deine Fresse und unterbrich mich nich immer. Ja ich dutze Sie!!!! Du machst das schon die ganze Zeit und ich hab dirs auch nich erlaubt? Was und jetzt willst du gehen? Dich einfach so...was??????ich glaub i werd narrisch! Ja natürlich, meine mutter. du bist so schlagfertig wie ein schlafender Iltis. Dann hau doch ab. und lass dich nie wieder in meiner Gegenwart blicken.
Dieser unglaublich debile Eintrag zerstört sich hoffentlich selbst.

Sonntag, 18. Februar 2007

Fällt irgendwem nen guter Titel ein? Mir nicht. Bitte um Vorschläge!

Herrlich dieses Wetter, die Sonne scheint, es ist angenehm mild und die luft ist so frisch. Wat is denn hier los? Joi, hammer de scho frühling? Dieses Wetter macht gute Laune und ich kann mich noch nicht mal dagegen wehren. So ne scheiße aber auch, naja, vielleicht geh ich mal wieder spazieren und schau was mich alles erwartet, vielleicht bau ich nen Luftschloss, oder trag nen Flugzeug, oder pack meine Sachen ein und dann wieder aus, so spart man Reisekosten, beschrifte meine Briefe auf Vorder und Rückseite, so spart man Briefpapier und wenn ich die nicht abschick, spar ich sogar Porto. Soll ja auch ne schöne Stadt sein. vielleicht bleibt auch die mir erspart - Der war schlecht oder? Jetzt geh ich selbst mir gegenüber zu weit, wer weiß was für ideen ich beim spazierengehn krieg. ich glaub ich sollte doch lieber Zuhause bleiben. Spart Energie. Wer weiß was ich mit der noch alles machen kann....flugzeug tragen zum Beispiel.

I'm feeling sad today, it's saturday

Hmmm...mittlerweile werden die Äbstände zwischen den einzelnen Blogs wieder größer, das musss verhindert werden. Heute gehts los. Heute ist Samstag,. ach nee, mittlerweile Sonntag. Aber Samstag war toll. Natürlich, hab ich nach wie vor an sie gedacht, und oft auf nachricht von ihr gewartet, während ich mir wieder fürchterliche Phantasien zusammensponn, aber das dafür nicht so oft. Heute war mal wieder eine Independent-Party angesagt. Naja, schaun mer mal oder? War echt ganz gut. Und so wird der ein oder andere denken, da kommt er nachts heim und schreibt total betrunken irgendwelche Scheiße, aber nein, voll betrunken ist er im moment nur fast und fast ist er auch nicht mehr verzweifelt. Bedingt sich ja beides irgendwie auch. Klar hat man einerseits die Machtlosigkeit und völlige Apathie gegenüber der Welt, andererseits ist diese Person viel zu fantastisch um einfach über sie hinweg zu sehen und komplett neu zu starten. So merke ich auch über eine knappe Stunde nicht, dass mich diese hübsche, junge Blondine penetrant und äußerst aufreizend antanzt. Nein, es muss mich erst eine Freundin darauf aufmerksam machen.
Doch interessieren tut es mich selbst dann nicht.
Klar ist dies nicht äißerst produktiv für das Bild das man in den Kopf mancher Leute zeichnet, auch mag es die eigene Verwirrung noch steigern und akut verstärken, doch jeder der sich schon einmal in solcher Situation befand, wird mir sicher zustimmen, dass andere Frauen völlig uninteressant erscheinen. Vielleich mögen die eigenen Gefühle einem die Sinne vernebeln, aber ich bin immernoch in dem Zauber unserer "Beziehung" gefangen. Diese Frau und keine andere. Diese Sache würde gut werden, doch ist es das wert? Natürlich ist es das, dafür ist es wert alles aufzugeben. Und man will auch alles aufgeben, denk ich zumindest, denk ich zumindest den ganzen Abend ü0ber in dieser Lokalität - ob es morge auch so sein wird? Ich hoffe nicht, befürchte schon, weiß gar nichts, will gar nichts wissen, will nur ein bisschen Ruhe und Frieden, und diemal nicht sprichwörtlich, sondern richtig. Die Menschen um mich herum interessiert weder Ruhe und Frieden, noch mich die Bohne,nicht mal die Erbse und schon gar nicht die Linse. Scheiß Hülsenfrüchte.

Dienstag, 13. Februar 2007

Sun Is shining and the Living is Scheiße.

Die Sonne scheint, Ausnahmsweise. Irgendetwas passiert hier. Irgendetwas wovon ich keine ahnung habe. Irgendetwas von dem ich keine Ahnung haben will. Irgendetwas muss man natürlich auch selbst unternehmen. Wieso? Damit man sich nicht langweilt. Doch Langeweile ist mir an sich bekannt. Mich langweilen diese Fragen, diese Selbstzweifel, das ständige Wieso, Warum, Weshalb, Wassolldaseigentlichalles, die gesamte Situation. Klar.
komm ich damit nicht.
Andere schon. Will es begreifen, will es zumindest versuchen. Innovative Isolation der eigenen Gedankenwelt. Seit Tagen, Wochen, vielleicht sogar Monaten mach ich mir nahezu ausschließlich um diese Situation Gedanken. Und das ist doch nicht normal!!!!!!!!
Ein dreibeiniger Tisch kann nicht wackeln? natürlich kann er es, stetig sogar. Aber ich will nicht mehr wackeln, mir keine Gedanken mehr machen müssen, will nich mehr nächtelang einfach nur da liegen, verzweifelt auf der Suche nach Schlaf, nach ein bisschen Ruhe im Kopf, mal wieder durchschlafen, aufwachen mit positiven Gedanken, nach unten schauen und überraschend feststellen, dass ich nicht falle. Menschen die es offensichtlich nicht verdient haben und es sicherlich auch nicht wollen,also mir nahe sein, aus meiner Nähe zu eliminieren. Wenn MC Donalds an die Glasfassaden ihrer "Restaurants" schreibt "hier bin ich Zuhause". Dann will ich sagen können: "Dann wär ich lieber obdachlos", danach drüber lachen, und gut ist. so, stehe ich davor und mich kotzen alle Menschen an, drinnen, draussen, welche mit Gründen dort zu sein, welche ohne.
Spielt keine rolle!
Spielt auch ohne Regeln!
Um wenn soll es euch auch leid tun? um euch selbst? dann würdet ihr euch anders verhalten. Klar kann man der ganzen Zeit gesichten und Geistern hinterher jagen. Ohne Aussicht auf Besserung, wie bei alzheimer. es wird alles schlimmer, aber wenigstens erinnert man sich dann nicht mehr daran. Sicher fühlt man aber die gleiche Leere. die alles umspannt und dich in einer grauen Wolke durch die Massen ziehen lässt, aber was soll das bringen? Der sinn des Lebens ist doch eigentlich nur den ganzen Scheiß möglichst angenehm über die Bühne zu bringen. Und wenn das nicht reicht? Wenn man Menschen begegnet, die innerhalb wenigen Augenblicken durch Kleinigkeiten und ihrem ganz speziellen Zauber auf der Prioritätenliste (der kompletten) rapide auf dem Weg zur Spitze sind. Die man versucht gerade deswegen zu schonen, damit man sie nicht noch mehr verletzt, gerade deswegen zu schweigen, wenn reden angebracht und nötig wäre, gerade dann zu verschwinden, wenn Bleiben zwar besserung für sich selbst, doch tieferes Leid für den Lauf der welt haben mag. Was Dann? was wenn das für keinen Bedeutung hat. Wenn man die Ansprüche auf ein Minimum reduziert und es dann dennoch weder Labsal noch Linderun geben kann? Abkehrung vom eigenem Herzen? Wahnsinn vorzug vor Vernunft? Soll dann das "angenehme-über-die-Bühne-bringen" immer noch zählen? Dann gibts doch endlich mal mehr. Mehr worauf man sich konzentrieren kann, mehr von dem was man erwartete, Soll man dann nicht auch versuchen sich selbst mit dem realisierten Traum einzulassen? Wütend machen mich diese Fragen, früher war ich schwer aus der Fassung zu bringen, heute sagt man mir nach ich wäre fast Choleriker. Ich hoffe nur, dass das auch nur ne Ausnahme bleibt, so wie die scheinende Sonne.

Sonntag, 11. Februar 2007

My Eyes have seen you

Und wieder einmal sitz ich über den Dächern dieser Stadt. höher als ich wird vermutlich keiner sitzen/stehen/liegen. Und so sitze/stehe/liege ich hier oben, sinniere über sinnlosigkeit und blicke leer in die Ferne. Hier und da starten in kurzen Intervallen Flugzeuge, ein einzelner Scheinwerfer streut sein Licht punkturell auf das Himmelszelt, es kommen Menschen auf das Parkdeck untr mir, wild und ungestüm, deren unglaublich unvorteilhaftes undertstatement zu wahren ihr einzigstes Begehr ist, denen die Welt und deren Schlechtigkeit Eindrücke und Auswirkungen schuldig bleibt. Sicher lamentiere ich nur, hier mit meiner Flasche Wein, hier mit meiner Übertreibung reibungsloser Dinge. Hier mit meiner Schwarzmalerei. Trinken hilft. betäubt. Schlimm ist grundloses betrinken, schlimmer noch grundvolles Betrinken, ich einige mich mit meinem Geist auf gründliches Betrinken, ein fairer Kompromiss. Irgendwo stehen Kräne, nicht einer, nicht zwei, nein unzählige. Seltsam entrückt stehen sie da und keiner bedient sie. Glockentürme heben sich von der, fast alles verschlingenden, Nachkriegsarchitektur ab. Wie viele Orte des Glaubens gibt es hier, finden tue ich sie nie. Glauben heisst auf Hoffnung zu pfeifen und das eigene Elend mit klaren Augen zu sehen, klar ist es für sie auch nicht leicht, doch sind das Gründe für Rücksichtslosig- und Bösartigkeit? Ja, ich unterstelle es ihr. was bleibt mir abderes übrig. Und da ist auch wieder ein Auto. die Reifen quitschen als der Fahrer versucht möglichst cool auf die obersten Ebene des Parkdecks zu fahren. Schwachsinn. Die Frauen die in seinem und dem anderen unzähligen, unoptischwertvollen und vorallem unglaublich unschönen Autos sitzen, gleichen sich eineiig. Schwarz gefärbt Harre, tippelnde Füße, arrogante Augen, leere Köpfe. Naja, wer drauf steht.
Es wird dennoch kalt und ich beginne zu frieren, der Wein ist noch nicht leer, und nicht mehr kälter als ich selbst, kein gutes Zeichen, in solchen Momenten. Ich nehme mir vor das Leben nicht mehr so negativ zu sehen und freue mich bereits auf die Momente, an denen dieses Vorhaben in die Binsen geht. Fragen dräuen durch das matte Dunkeln, Rio Reiser tanzt in meinem Kopf auf einem Vulkan und schreit nach Antwort. Er kann sie nicht finden ich auch nicht. Minuten vergehen, Stunden vielleicht, ich kann mich nicht erinnern und will es auch nicht. kälter, immer kälter wird es. Zittern liege ich im eisigen Wind und dann fängt es an zu regnen. Das passiert sonst eigentlich nie, immer wenn man in absoluter regenstimmung ist, bleiben diese fallenden Wasertropfen fern. heute nicht. das ist gut. Das hilft mir weiter in meinem Selbstmitleid. Ich beginne zu denken, dass mich das alles überhaupt nicht mehr anficht, weiß aber das der alkohol dafür zuständig ist. Ich spiele sogar mit dem gedanken eine wilde, wildfremde und völlig uninteressante (sind ja alle ausser eine) Frau klarzumachen und das ganze Elend aus der Welt zu ficken, Sekunden des Ruhms, der unbeschreiblichen Ruhe, der Ritt auf dem Wasserfall. Es sind die Momenten in denen man kurz fliegt, solange, bis die Schwerkraft wieder anmfängt ihrer bestimung nachzugehen. Und dann knallt man noch brachialer auf die Erde des Elends zurück und merkt wie nutzlos, dass jetzt schon wieder war, der ganze Zauber verfliegt. und man denkt immernoch an sie,man hat natürlich nie aufgehört, es kommt einem nur so vor. nein ne frau kommt mir heut nicht in die tüte. das haben die gar nicht verdient. und darum gehts ja auch gar nicht. was soll der ganze Kram denn überhaupt? wieso machen Menschen alles noch komplizierter? Das ist doch gar nicht nötig, Ist ja auch nur aufgeschoben, das unheil holt euch doch eh alle ein, ob ihr euch jetzt dagegen wehrt oder nicht. Hört doch endlich mal mit dieser Scheiße auf.


My eyes have seen you
My eyes have seen you
My eyes have seen you
Free from disguise
Gazing on a city under
Television skies
Television skies
Television skies

Samstag, 10. Februar 2007

Am Abend aller Tage

Es ist Wochenende. Schon wieder. is ja irgendwie ständig. auch wenn einem nicht zum Feiern zumute ist. Ich schließe meine jacke, zieh die Kapuze über den Kopf und verlasse das Haus. Ein Samstagnachmittagsspaziergang, Isolation in einer Welt aus Dekadenz. (Danke, Boa). Es ist kalt, verregnet, und vor allem unfreundlich, wie die Menschen um mich rum. Die kalten finger der Hektik-Hand strecken sich knackend. Alle in Eile, alle im Stress, alle friert es draussen, alle schwitzen drinne. In Innenstadtnähe haifischbeckenartige Zustände. Junge Familie, alte Alleinstehende, dumme Hunde, kluge Herrchen, Hunger haben alle, Essen nur die wenigstens. Einkauszentren in denen Männer mit zu Schlümpfen verformten Ballonschlangen irgendeinen Scheiß zelebrieren, jawohl zelebrieren. Einkaufen ist doch nicht mehr nur Besorgungen erledigen, Einkaufen ist Völkerwanderung gepaart mit Entertainment und Unnutz. Blödes Gelaber, Stumpfe Produkte, Schund, Tand, Nippes. Fade im Geschmack, aber deftig im Preis. So seht und kauft euch satt, volk des Wahnsinns, Verraucht eure Ideen in Geschmaklosigkeitszigaretten, Verträumt eure Ängste im Schlaf der Ahnungslosen, Macht ruhig eure Augen zu wenn ihr über die Straße lauft, es ist ja samstag.

Freitag, 9. Februar 2007

Moinmoin

hääää....schon wach...wie spät hammers denn...zehn...hmmm...so früh....schlafen...häää..wie spät hammersen....halb zwölf....aaaaahh....schlafen....hää..wie spätisn....zehn nach halb zwölf...ach scheiße jetzt geht nix mehr.

Das sind die Punkte an denen man sich nicht mehr gegen den neuen Tag wehren kann. man ist wach. und schon setzt das allmorgendliche Nachdenken ein, man ist zu kaputt um zu sprechen, zu kaputt um irgendwas zu machen, aber man kann schon denken und davon ziemlich viel. Tja und wenn der Einschlafgedanke schon beschissen war, wie soll dann der Aufwachgedanke erst sein. genau. nicht besonders rosig. Meistens dreht man sich nochmal um und döst ein bisschen vor sich hin, denn das schlafen war schon wieder unheimlich anstrengend. knapp 15 minuten später muss man aber aufs klos.
Koordinierbar, doch bösartigst. Ach dieser Körper - er nervt. Scheinbar fühlt er sich nicht so wohl. Aber so zwingt er einen wenigstens zum Aufstehen. Und dann ist der Tag doch wieder total im Eimer. man erinnert sich verschwommen an ein paar Traumfragmenten und stellt ihre Realitätsfremde kopfschüttelnd dar. Alpträume sind mir persönlich angenehmer als schöne träume. Man wacht auf und ist froh, dass es ein Traum war. Hingegen fühlt sich das Gefühl der Einsicht, dass es nur ein Traum war, ziemlich ernüchternd an. noch schlimmer ist es, wenn sich Realität und Traum zu vermischen beginnen, irgendwo zwischen "schon-mal-wach-gewesen" und "noch-nicht-wieder-wach". Man hat doch mit dem und dem telefoniert, der und der kam doch kurz ausversehen in das Zimmer, du hast doch so ne bescheuerte sms geschrieben. die alte leier. Irgendwann kommt man dann zu sich und klar und beginnt was produktives zu tun oder auch nicht, aber erst später, nicht jetzt, nicht nach dem Aufstehen - am klarsten Punkt des Tages, noch keine Kippe, kein Kaffee, kein komischer kram (hab jetzt keine bessere alliteration...hehe...). Nur Reality.
- BAAABAAAMMM thats Reality man, why dont we put a camera in here?
- ääähhh...because nobody would like to see Reality-Tv anymore. And surely not this one.
- Okay, You're Right
Klar hab ich recht und morgen ist schon wieder morgen. ob ich hingehe?

Donnerstag, 8. Februar 2007

Eenkoofen bei Plussen

Ach einkaufen ist total nervig. Vor allem wenn der Monatsanfang sich wie das monatsende anfühlt und alles dazwischen irgendwie auch. Da muss man dann wohl oder übel (meistens übel) Discounter zum Einkaufen nutzen. Was wiederum der eigenen Lebensqualität noch nicht mal als Räuberleiter dient, sonder eher als Loch. Noch dazu ist es im Grunde auch egal welchen Disounter man sich als Nahrungslieferanten aussucht (Aldi, lidl, plus, spar, penny, edeka usw. usf.). Is eh überall dasselbe. allerdings schmeckt es erträglich, auch wenn nur die geschmacksverstärker und künstlichen aromastoffe dafür sorgen, das ist ja schon was wert.
muss ja, näch.
Also rein in den Plus. Vor mir läuft ein älterer Herr mal wieder zu viel schwungvoll durch das Drehkreuz und ist der Grund für eine Hüftprellung meinerseits. Sowas hätt's früher nicht gegeben. Drehkreuze! Also manchmal glaub ich ich bin im falschen film. nein das war jetzt nicht ganz richtig, oft glaub ich ich bin im falschen film.
aber jetzt erstmal im Plus. Schnelle durchstreife ich raubtiergleich die Regalreihen, auf dem weg nach dem was einzukaufen ich für nötig erachte. denn ich weiß natürlich wo alles steht. alles ist: eine tafel alpenmilchschokolade von milka (da bin ich auch mal markenfetischist, jawoll, milka alpenmilch schokolade ist der wahnsinn wenn es um schokolade geht, ganz groß), eine 3-liter H-Milch, und eine 3er Packung Pizza Edelsalami (was zum teufel ist daran edel?). an die pizzen komme ich allerdings noch nicht heran, denn die schlange an der 1 (in worten: einen!!!!!!) geöffneten Kasse reicht bis zu der ca. 10 meter langen küghltruhe und noch darüber hinaus. geschlagene 10 (in Worten: Zehn!!!!!) minuten stehe ich gelangweilt im Plus an der kasse, um meine 3 (in Worten: Drei!!!!) jämmerlichen Produkte einzukaufen. so schnelllebig ist die zeit ja doch nicht.
ein paar einkäufer weiter vor mir steht ein junger Mann der aussieht wie torsten Frings, direkt vor mir ein Oma die aussieht we eine Oma. Ihr alter Karton gefüllt mit überwiegend probiotischem joghurt mit probiotischen kulturen für ihren alten, doch scheinbar immernoch probiotischen Körper. daneben ein paar Tulpenzwiebel, und toastbrot. was für nen scheiß die leute alles einkaufen. Dann lege ich meine läppisches Türmchen auf das Fließband. achso, immer so schnell mit den Vorurteilen bei der hand, der gute hannes. Gedanken versunken stehe ich am Fließband und höre der Kassiererin zu. es ist Typ B. es gibt auch nur zwei Typen kassiererinnen.

Typ A: ruhig, schlecht gelaunt, fleißig (oder besser gesagt: eilig gestresst), und unfreundlich

Typ B: mitteilsam, "ungelaunt", immer nen tolles sprüchchen auf den beharrten lippen und unfreundlich.

Sie räumt wie selbstverständlich den alten Karton der alten Frau ein.
-Oh dass ist aber lieb von Ihnen.
-Find ich auch.
-Danke.
-kein problem, man könnt ja meinen das ich das öfter mache.
Keine Reaktion
-Mach ich ja auch. haha. 5,78 Euro. Danke.

Plötzlich ist dieses schlecht-inszenierte-Einkaufs-Theater jäh unterbrochen und alle starren mich an. Ich höre ein "Entschuldigung". Eine frau die gern an mir vorbeiwill hat es gesagt, und die art und weise wie lässt darauf schließne, dass sie es im selben zusammenhang schon ein oder zweimal zuvor gebraucht haben muss. ich lasse sie passieren und tadele meinen unkonzentrierten geist. der schwirrt immer so rum, furchtbar ist das. endlích darf ich abkassiert werden. 3,57 Euro (in Worten: Drei Euro siebenundfünzig) für das bisschen, hab ich nich mehr klein. ich würde auch gerne einmal mit einem ungeknickten, vom automaten noch ganz warmen 200-Euroschein solche Summen bei Plus bezahlen. Ob man da hausverbot kriegt? und was macht man eigentlich in den drei jahren während der verkäufer....äääääh pardon, einzelhandelskaufmannsausbildung? was kriegt man beigebracht? so komplex scheint die Arbeit ja nun auch nicht zu sein. Sicher nicht einfach. jawoll. Toll. Ich studiere drei Jahre und hab dann wahrscheinlich noch weniger in der hand als diese komische Plusverkäuferin. Vielleicht sollt ich mich schonmal an Discounter gewöhnen!?!?

Montag, 5. Februar 2007

Aber jetzt!

Heut schreib ich endlich mal was positives, nämlich fast gar nichts.

Samstag, 3. Februar 2007

uuuuuund...........Schnitt!!!!

Bob dylan hat Mitte der 60er jahre ein wundervolles Lied geschrieben. Es heißt "Times They're A Changing". Und letztens war mal wieder an der Time for a changing. Whatever that means. Und so beschloß ich spontan den Frisör-"Salon" (Salon hat für mich immer etwas würdevolles und erhabenes, Friseurgeschäfte und meist auch ihre bediensteten eher weniger) vor dem ich stand auch zu betreten.
Es war kurz vor ladenschluss und der "Salon" war beinahe leer. Ein mann und eine Frau, beide mit vermutlich osmanischen Wurzeln, unterhielten sich angeregt und angelehnt. letzteres an eine theke. Kaum erspähten ihre dunklen augen mich, wurde ich von der ewtas korpulenten frau angesprochen.
- Kann isch dir helfen?
- Mit ner neuen Frisur schon.
- disch schaffen wir noch schnell, setzt disch schon mal hin isch komm gleich. Ey Hakan, machst du mal nen kaffee oder was?
- Alte, isch schwör.
Während hakan das Kaffeepad in die Senseomaschine legte, beriet mich die Dicke über meinen Typ, die vorgeschlagene Vokuhila (die is jetzt voll in, weischt du?) lehnte ich ab. Schließlich kamen wir doch überein, da stand allerdings der Kaffee bereits schon nicht mehr ganz so dampfend vor mir. Bisschen durchstufen und so. jaja. mach schon alte. Während mir ihre viel zu dicken Brüste bei jeder Bewegung brachial ins Genick schlugen, ließ ich mir meine schulterlange haare schneiden und mich nicht unbedingt geschäftsfördernd volllabern.
- ey, isch verrat dir was, als haarmodel muscht du gar nix bezahlen, weißt du, isch schwör
- jaja (waaaaaaahhhhhhh......)
- isch lüg nich. ich hab mir geschworen nisch mehr zu lügen, isch hab während azubi immer gelogen, aber jetzt nisch mehr, verstehste, isch hab keine angst vor meiner chefin blabla bla bla bla. bla bla bla. blablabla bla. bla? blablablabla.
-jaja (tzzz.....)
ungeschickt wiederstehe ich dem verlangen ihr das haarscheneidemesser zwecks durchtrennung der aorta (von mir oder ihr spielt keine rolle) zu entreissen. stattdessen trink ich meinen kaffee leer und schalte auf druchzug. schalter nicht gefunden, scheiße. ich prüfe noch einmal die Messer-option. zu unsicher. Mit türken leg ich mich lieber doch nicht an. isch mein isch hab keine angst und so aber weißt du.
das schlimme beim frisör ist man kann noch nicht mal wegschauen. der übergroße spiegel lässt das nicht zu. und keine Winkel des egeinen Elends aus. Beim Frisör sieht man doch eh imer scheiße aus. 10 min brabbelei und herumgeschnippel später sind meine haare weniger und meine liquidation nicht mehr gewährleistet. die frisur ist ganz okay, aber was war der preis? so leicht war die dicke nicht zu ertragen. meine haare sind mir hinten ein bisschen zu lang und schon tappe ich in die nächste falle: ich denke zu laut und sie kriegt es mit.
- schlaf mal drüber und frag deine kumpels und so, weißt du, wenns dir nisch gefällt kommste morgen, kriegste haar geschnitten und musst nichts bezahlen, alles klar?
- jaja (nein mit sicherheit nicht!)
Endlich nimmt sie den Haar-Auffang-Umhang ab. das ist meine chance. ich werfe ihr das Geld hin, renne zur tür, rutsch aus, fall hin, rappel mich wieder auf und hechte aus der tür. geschafft. draußen sieht mich eine alte frau entgeistert an, ich wünsche einen schönen abend und sage wir drehen hier einen film sie solle nicht erschrecken (die jungen leute von heute, also wirklich.). ich renne mit blutenden Ohren wahllos mehrere Minuten lang in eine unbestimmte richtung, dafür aber glücklich und zufrieden ob meiner verlorenen haare (war ja langsam mal zeit, time for a changing und so). Erst nachdem ich langsamer werde und mehrere Meter lang versuche, meine Jacke aufzumachen um an den tabak zu kommen fällt mir auf, dass ich sie gar nicht anhabe. scheiße.liegen lassen und jetzt ists schon nach achten. muss ich morgen da schon wieder hin. Aber was tut man nicht alles für ne veränderung.

The line it is drawn
The curse it is cast
The slow one now
Will later be fast
As the present now
Will later be past
The order is
Rapidly fadin'.
And the first one now
Will later be last
For the times they are a-changin'.

Donnerstag, 1. Februar 2007

Nachtgedacht

man hat ja sonst nicht viel zu tun
und keine zeit sich auszuruhn
hetzen, hetzen, hetzen
um sich selbst zu verletzen
schlafen saufen fressen
um sich selbst zu vergessen
kein massband besessen
um den abstand zu messen

früher war das leben seicht
heut noch nich mal geben leicht
ob das denn auch fürs leben reicht?
ich weiß es nicht, ja , nein, vielleicht
eigentlich ist der ganze sinn
ganz tief in unserm innern drin
ich habs gefunden doch, war ja klar
alles vorbei und nichts mehr da

was soll das ganze lamentieren
und noch dazu philosphieren
über sachen die man nie ergründet
nie ne lösung dafür findet
würde gern einfach nur mal reden
genau darüber genau deswegen
stehen bleiben, wieder regen,
worte sagen, nicht bewegen,
einfach mal den löffel heben,
um ihn dann wieder abzugeben.

reimen war noch nie mein ding,
ist eher schlechtes marketing
zum glück ist bald ja karneval
dann probier ich dieses mal
Halt ne büttenrede, auch egal

Stillgestanden!!!!!!!!!!!!!!!

Gestern versucht einen Bierkasten auf Ex zu trinken, war allerdings zu groß. hab dann auf meine Ex getrunken, gemerkt das mich das nicht weiter bringt und dann einfach ohne grund getrunken. a propos Alkoholismus. Alkoholismus hat das selbe ende wie journalismus. man sollte öfter suffixe auf das alltägliche Leben projezieren. Ich sitze wie zufällig auch gerade in einem journalistischen Seminar und komme mir dabei vor wie bei den anonymen Alkoholikern. oder zumindest bei denen in spe. doch hoffen wir mal, dass der Schein trügt oder zumindest nicht mehr so hell scheint. ich will eigentlich auch nicht erleben, wenn unsere generation mal alt wird. generation x, generation golf, generation s konflikt, doch was kommt dann? generation regeneration? generation destruktion wohl eher. eine nicht geringe menge menschen wird sicherlich schon mit ende dreißig verdattert und leer im Kopf in altenheimen dahinsiechen, körper teilweise intakt, geist im arsch. Opfer unserer welt, Täter auf der Flucht, dead or alive. lieber dead. Den ganzen Kummer wegdrücken. einfach rein. Schmerz ist nebensächlich solange ein kleines happyend auf sie wartet. Schnniefschnief. das tut gut. man kann es sogar verstehen, ein kleines bisschen silence in these loud world. ich weiß zwar nicht, ob ich diese welt so erleben möchte. Aber interessieren würde es mich schon. ach was solls, dann schaun mer mal was es bringt. Gib ihm!


Rühren!

"Wär ich ne frau hätt ich grad meine Tage" halte ich für einen ausgesprochen schlechten Titel

verwende ihn dennoch. gefühle hoch, gefühle runter, alles mau, belanglos fast. klar irgendwie dreht man sich die ganze zeit im kreis hat aber keine zeit an sich um sich selbstz zu überholöen, obwohl das so wichtig wäre, obwohl so vieles zu wichtig wäre um es anscheinend nicht tun zu können, auch wenn es so sein müsste. aber wem erzähl ich das, dann fahrt doch wenigstens porsche oder von mir aus sogar opel, nur steigt endlich aus diesem scheiß trabbi aus!!!