Sonntag, 1. April 2007

Feiern kommt von Feiern. Doch viel zu selten vor.

Manchmal ist der Welt alles so egal wie mir springreiten. Manchmal. Gestern auch. Es war mal wieder Samstag. Das wochenende brüllt sich selbst in den Vordergrund.
müsste man meinen.
Aber nein, nicht hier.
Hier schläft man förmlich ein. Man wird müde, weil schlafen als die beste alternative erscheint. Veranstaltungen die sich selbst Party nennen, deren Auftreten aber gegen diverse Menschenrechte verstossen.
Hätte manch eine dieser "Feiern" atomwaffen, dann wären viel mehr amerikanische Soldaten hier stationiert. allabendliche Anästhesie. Die Woche war hart, das Wochenende umso weicher. Eigentlich unlogisch und unhäufig vorkommend. Man möchte doch nur eine schöne Party feiern, nette Leute kennenlernen, zu guter Musik tanzen, das ein und andere Bier trinken, und vielleicht noch volltrunken Scheiße bauen. Komisch wenn nichts davon zu klappen scheint. aus was für Gründen auch immer. Scheinbar haben die Veranstalter sich abgesprochen und wollen alle ihre Gäste ärgern, die Gäste wiederum haben davon offensichtlich mitbekommen und sind gar nicht erst gekommen. nur ein paar Hanseln die untätig herumstehen und blöde glotzen. dabei noch einarmiges-stoßen. Das Tussi-klischee wird mal wieder bedient und man selbst auch. das sogar ziemlich schnell.
weil kaum einer da ist.
aber auch das hilft einem nicht über die traurige Leere hinweg ins Land der schönen Feiern blicken zu können. Traurig. Und wenn einem selbst der White Russian verwehrt wird weil der Barkeeper nach eigenen Angaben "nicht genug Sahne da hat", hat man echt keinen Bock mehr. Und wenns dicke kommt, kommts meist knüppeldicke und die einzigen Person mit der man irgendetwas anfangen kann, lebt im Spiegel. Verrückte und dumme Menschen die sich nicht schämen die auch nur peinlichste Frage zu stellen und dabei immernoch nichts kapieren, deren Feingefühl vermutlich noch nicht mal ausreicht um sich die Nase schmerzlos zu putzen. Deren pure Anwesenheit und das Offenbarwerden der Nichtigkeit und geistigen Beschränktheit der Personen sich ausgesprochen negativ auf die eigene Laune auswirkt. Rasant fällt das oft zitierte Stimmungsbarometer, das Aggresionsbarometer bewegt sich dementsprechend in die andere Richtung und man kann sich eigentlich nur verpissen um schlimmeres zu vermeiden. Und so enden die meisten Samstag in letzter Zeit.
frustrierend.
Wie viel Leid hätte verhindert werden können, wenn die Parties besser gewesen wären? Feiert ihr Kinder der Welt. Ordentlich. Anständig. Stressfrei. Feiert! und träumt nich so viel, sondern denkt einfach mal nach. Das is nämlich gar nich so schwer.

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